Die Geologie ist die Wissenschaft vom Aufbau, von der Zusammensetzung und Struktur der Erde, ihren physikalischen Eigenschaften und ihrer Entwicklungsgeschichte, sowie der Prozesse, die sie formten und auch heute noch formen.
Das Material, mit dem sich Geologen hauptsächlich beschäftigen, sind die Bausteine der festen Erdkruste, zum Beispiel Gesteine oder auch das in ihnen gespeicherte Wasser (Hydrogeologie) oder Erdöl und -gas (Petrogeologie).
Sowohl die räumlichen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Gesteins- körpern, als auch die Zusammensetzung und innere Struktur der einzelnen Gesteine, liefern Informationen zur Entschlüsselung der Bedingungen, unter denen diese entstanden sind.
Der Geologe ist dabei für den Nachweis und die Erschließung von vielfältigen Rohstoffen wie Metallerzen, Industriemineralien sowie Baustoffen wie Sanden, Kiesen und Tonen zuständig, ohne die eine weitere wirtschaftliche Entwicklung nicht möglich wäre. Darüber hinaus ist er auch für die Sicherung von Trink- wasser sowie Energierohstoffen wie Erdöl bzw. -gas und Kohle sowie neuerdings Silizium für die Solarindustrie zuständig. Schließlich obliegt der Geologie die Erkundung des Baugrundes, insbesondere bei größeren Bauprojekten, um Setzungen, Rutschungen und Grundbrüche langfristig zu vermeiden.
Eine subjektive Auswahl von Büchern - ohne Anspruch auf Vollständigkeit, geleitet von meinen Interessen mit einem Schwerpunkt auf Bayern und Alpen...
Geologie allgemein:
Geologie Deutschlands:
Regionale Geologie:
Geologie der Alpen:
Sammlung Geologischer Führer (Auswahl):
Wanderungen in die Erdgeschichte (Auswahl):
Ein Meteorit ist ein Festkörper kosmischen Ursprungs, der die Erdatmosphäre durchquert und den Erdboden erreicht hat. Er besteht gewöhnlich überwiegend aus Silikatmineralen oder einer Eisen-Nickel-Legierung. Da es sich fast immer um vielkörnige Mineralaggregate handelt, werden Meteoriten unabhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung zu den Gesteinen gezählt.
Tektite (von griechisch tektos, geschmolzen) sind bis zu einige Zentimeter große Glasobjekte, welche zwar irdischen Ursprungs sind, deren Bildung aber durch den Einschlag großer Meteorite auf der Erdoberfläche verursacht wurde.
Ein Einschlagkrater, (auch Impaktkrater genannt) ist eine zumeist annähernd kreisförmige Senke auf der Oberfläche eines erdähnlichen Planeten oder eines ähnlich festen Himmelskörpers, die durch den Einschlag – den Impakt – eines anderen Körpers wie eines Asteroiden oder eines hinreichend großen Meteoroiden entsteht. Nach den gefundenen Resten solcher Impaktoren, den Meteoriten, spricht man auch von einem Meteoritenkrater.
Zu diesen Themen gibt es nicht allzu viel (aber auch hier eine rein subjektive Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit)...
Mineralien und Gesteine bestimmen...
Ein Mineral ist ein natürlich vorkommender Festkörper mit einer definierten chemischen Zusammensetzung und - bis auf wenige Ausnahmen - einer bestimmten physikalischen Kristallstruktur, das durch geologische Prozesse gebildet wurde, egal ob terrestrischer oder extraterrestrischer Herkunft.
Die Mehrzahl der heute bekannten rund 4600 Minerale (Stand: 2008) sind anorganisch, doch auch einige organische Substanzen wie beispielsweise Mellit und Evenkit oder die Nierensteinbildner Whewellit und Weddellit sind als Minerale anerkannt, weil sie sich auch natürlich bilden.
Als Gestein bezeichnet man eine feste, natürlich auftretende, in der Regel mikroskopisch heterogene Vereinigung von Mineralen, Gesteinsbruchstücken, Gläsern oder Rückständen von Organismen. Das Mischungsverhältnis dieser Bestandteile zueinander ist weitgehend konstant, sodass ein Gestein trotz seiner detaillierten Zusammensetzung bei freiäugiger Betrachtung einheitlich wirkt.
Als Heilsteine oder Gesundheitssteine werden anorganische oder fossile Substanzen, vor allem Minerale bezeichnet, die bei Krankheiten angeblich eine heilende Wirkung haben oder das Befinden verbessern sollen. Diese Effekte sollen nach „Reinigung“ und „Aufladung“ der Heilsteine durch Auflegen auf betroffene Körperteile, Aufstellen größerer Steine, Einlegen in Wasser oder Cremes oder das Tragen am Körper erzielt werden können.
Nach Meinung von Esoterikern wirken Heilsteine über ihre Farben (siehe Farbtherapie), ihre Form und die in ihnen enthaltenen Mineralien auf den Menschen ein.
Die erste schriftliche Erwähnung über die Verwendung von Heilsteinen findet sich bei Aristoteles, auch eine Verwendung in früheren Kulturen wie dem antiken Ägypten wird vermutet. Im angehenden Mittelalter nahmen sich Geistliche wie Marbod von Rennes oder Hildegard von Bingen des Themas erneut an. Im Zusammenhang mit der New-Age-Welle hat sich der Glaube an Heilsteine in unserer heutigen Zeit in der Bevölkerung weit verbreitet.
Wissenschaftliche Hinweise für eine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit von Heilsteinen existieren nicht.