Bisher hat mir das HTC Touch HD treue Dienste geleistet, wenn man von den zeitweisen Störungen im Internet-Empfang absieht.
Kleiner sollte das neue Handy sein und unbedingt eine Hardware-Tastatur als Slider besitzen. Auch hatte ich keine Lust 3, 4 oder 500 EUR zu zahlen. Mit dem Sony Ericsson W995 war ich in der Vergangenheit recht zufrieden gewesen - es ist natürlich kein "Smartphone", aber ansonsten gab es nichts zu mäkeln.
Und so stolperte ich als treue Connect-Leserin im September 2011 über den Testbericht des neuen Sony Xperia Mini Pro.
Seit 5. Oktober 2011 nenne ich es nun mein Eigen: das Sony Ericsson Xperia Mini Pro, das erst vor kurzem als Nachfolger des Xperia X10 Mini Pro auf den Markt gekommen ist.
aus wikipedia:
Im Mai 2011 wurde das Sony Ericsson Xperia mini und Sony Ericsson Xperia mini pro angekündigt. Diese Modelle haben ungefähr Kreditkartenformat und sind damit das „weltweit kleinste Smartphone mit HD-Videoaufnahme“ (bezogen auf das Produkt aus Länge x Breite, im Juni 2011). Trotzdem hat die Pro-Version eine physische Tastatur und eine zweite Kamera auf der Vorderseite. Wie auch bei den Highend-Smartphones Xperia Arc und Xperia Play kommt die Mobile Bravia Engine (Bildqualität) zum Einsatz. Die Kamera beider Modelle hat eine Auflösung von 5 MP. Es wird Wi-Fi, aGPS und UKW-Radio empfangen. Beide Smartphones werden mit dem Betriebssystem Android in der Version 2.3 ausgeliefert (Erscheinungstermin: 3. Quartal 2011).
Eigenschaften:
Name | Xperia mini | Xperia mini pro |
Maße |
88×52×16 mm |
92×53×18 mm |
Gewicht |
99 g |
136 g |
Geräte-Farben | Schwarz/Rot, Weiß | Schwarz, Weiß/Pink, Türkis |
Speicher intern | 320 MB, microSD/SDHC bis 32 GB | |
Bildschirm | 3 Zoll, 480×320 Pixel (HVGA), True Color TFT, (auch 16.777.216 Farben) | |
Kamera | 5 Megapixel | 5 MP, zzgl. Frontkamera |
Prozessor | Snapdragon: 1 GHz | |
RAM | 512 MB |
Am 28. August 2001 einigten sich Ericsson und Sony darauf, ihre Mobiltelefon-Geschäftsbereiche zusammenzuführen und unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung, die beide Unternehmen zu gleichen Teilen an Sony Ericsson beteiligte.
Am 27. Oktober 2011 gaben Sony und Ericsson bekannt, dass Sony nun das Unternehmen Sony Ericsson komplett übernehmen werde und dafür 1,05 Mrd. € bezahlen wird. Die Übernahme war am 15. Februar 2012 abgeschlossen. Teil des Pakets sind auch Lizenzvereinbarungen und einige relevante Patentgruppen. Das Unternehmen plant, ab 2012 nur noch Smartphones herzustellen.
Der Unternehmenssitz bleibt in London und das Unternehmen soll weiterhin von Bert Nordberg geführt werden. Am 22. Februar 2012 wurde das Unternehmenslogo durch das von Sony ersetzt und die Webseite auf das Design von Sony angepasst. Am 29. Februar 2012 wurde die ehemalige Sony Ericsson Mobile Communications in Sony Mobile Communications umbenannt.
Ich muss sagen, das Gerät gefällt mir wirklich gut und ich habe auch jetzt, nach mehreren Monaten intensiven Austestens, keine für mich negativen Aspekte gefunden:
Das Gerät läuft unter Android 2.3.3 (Gingerbread). Alle Highlights zu dieser Plattform finden sich hier. Ich kannte von Android nur die 1.5er Version und es hat sich seitdem einiges getan. Besonders gut gefällt mir aber auch der Sony Ericsson Desktop mit den frei konfigurierbaren Programm-Schnellaufrufen in den 4 Ecken.
Anmerkung: Seit Juni 2012 hat Sony einen kostenlosen Update auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) zur Verfügung gestellt. Ich habe eine eigene Unterseite erstellt, in der ich etwas zu dem Update sage.
Die zunächst von Sony gemachte Aussage, für das Mini Pro und das Arc S kein Update Android
4.1 (Jelly Bean) anzubieten wurde mittlerweile insofern widerrufen (siehe Netzwelt.de), als dass derzeit noch eine Prüfung stattfinden soll... man kann also noch hoffen!
Die Speicherausstattung ist - wie oben bereits beschrieben - umfangreich und eine 2 GB SD-Karte ist bereits beim Kauf im Handy vorhanden. Ich habe sie trotzdem schnell gegen eine 16 GB SD-Karte ausgetauscht.
Das Gerät ist gut verarbeitet und liegt gut in der Hand. Wegen der Tastatur ist es natürlich etwas "dicker", aber dafür auch griffiger. Auf der Rückseite hat es einen leicht gummierten Akkudeckel und flutscht einem deswegen nicht so leicht durch die Finger... auch Fingerabdrücke bleiben einem so erspart.
Die Tastatur macht einen guten Eindruck, obwohl die Tasten natürlich recht klein geraten sind. Da ich aber keine dicken Finger habe und doch noch Abstand zwischen den Tasten vorhanden ist, stört mich das überhaupt nicht. Der Slider läßt sich sehr einfach und fließend (ohne Knarzen), mit einer Hand, herausschieben. Das Display schwenkt sofort in das Querformat.
Die nächsten beiden Themen habe ich aufgenommen, da ich in meiner Statistik bei den Suchbegriffen, "Keywords", festgestellt habe, dass scheinbar ein Interesse besteht, zu sehen, wie und wo die SIM-Karte eingelegt werden kann. Mit dem Thema nahe verwandt ist die Frage, wie sich der Akku-Deckel entfernen läßt.
Das Öffnen des Akkudeckels zum Einlegen des Akkus und der SIM-Karte hat mich einen Fingernagel gekostet. Diesen Deckel runter zu bekommen, ist wirklich nicht einfach! Anmerkung: Jetzt, nach 2 oder 3-maligem Öffnen kann der Deckel allerdings recht leicht (aber nicht zu leicht) entfernt werden!
Also: auf der linken Seite des Handies gibt es unterhalb der Chromverzierung einen kleinen halbrunden Ein- schnitt. Im Foto eingekreist. Am besten setzt man den rechten Daumennagel in diese Einbuchtung und drückt den Nagel etwas tiefer in die Einbuchtung. Dadurch werden die beiden Seiten etwas auseinandergehebelt. Dann setzt man den linken Daumennagel unterhalb in die nun entstandene feine Spalte und fährt mit den beiden Daumennägeln an der Chromverzierung entlang. Mit etwas Übung lappen die beiden Seiten nun etwas weiter auseinander. Dann kann man die beiden Seiten ohne viel Druck auseinanderspreizen und auseinander- nehmen.
Das Verschließen des Akkudeckels geht sehr einfach: man setzt die beiden Seiten ohne sie zu verkanten möglichst gerade aufeinander und drückt sie ohne Kraftanwendung zusammen. Nach einem Klick sind die beiden Seiten wieder verbunden.
Das Bild zeigt, wo und in welcher Richtung die SIM-Karte in das Xperia Mini Pro eingelegt wird.
Zum Einlegen muss der Akku ent- nommen werden. Man bekommt ihn am oberen rechten Eck zu fas- sen - da, wo der Einschnitt neben dem Kameraobjektiv für die Micro-SD-Karte ist.
Dort gibt es eine runde Einbuchtung nach unten, die gerade für den Fingernagel passend ist und eine kleine Rille im Akku, an der man den Akku mit dem Fingernagel herausheben kann. Der Akku läßt sich so ohne Probleme heraus- nehmen.
Die SIM-Karte wird mit dem goldenen Chip nach unten gehalten, das abge- schnittene Eck weist nach rechts unten (siehe Bild). Nun wird die Karte vorsichtig, gerade und ohne allzu großen Druck in den Schlitz eingeschoben. Dabei drückt man die Karte ganz leicht nach unten, damit sie mit dem Ende besser in den Schlitz eingeführt werden kann.
Die SIM-Karte bekommt man übrigens am besten wieder heraus, wenn man sie am freien Ende mit einem flachen, spitzen Gegenstand (z.B. Nagelfeile) leicht anhebt, während man sie herausschiebt.
Um den Akku einlegen zu können, wird der Akku so gehalten, dass die goldenen Kontakte rechts unten sind. Mit dieser Seite zuerst wird der Akku am vorge- sehenen Platz eingelegt.
Die Micro SD Karte wird mit den nach unten weisenden Kontakten voran in den bereits oben beschriebenen Einschnitt neben dem Kameraobjektiv eingelegt. Die Schrift steht also sozusagen auf dem Kopf. Ich benutze übrigens eine ganz normale SanDisk 16 GB.
Das Wichtigste ist natürlich, möglichst schnell die Kontakte und Termine auf das Handy zu bekommen! Das Handy ist ein Android-Handy und deshalb möchte es sich natürlich sofort mit einem Google-Account oder wahlweise mit einem Sony Account synchronisieren. Das ist aber nicht das, was ich will... ich will mit Microsoft Outlook synchronisieren und sonst gar nichts!
Der Anwendung MyPhoneExplorer (MPE) sei dank, funktionierte auch dies ohne Probleme! Das heißt, so ganz ohne Probleme wollte es dann doch nicht: beim USB-Connect konnte die Desktop-Anwendung das neue Handy partout nicht finden... Aber dank des Forums und der FAQs war auch dieses Problem schnell behoben:
Mehr mußte ich nicht machen und schon sind alle Kontakte und die Termine auf dem Handy... Bingo! Auch das Aktualisieren läuft ohne Probleme!
>>>>> Jetzt habe ich das Handy seit mehreren Monaten im Gebrauch und ich muss sagen, dass ich immer noch sehr zufrieden damit bin! Die Verarbeitung ist nach wie vor super. Es gibt eigentlich nichts auszusetzen... naja, vielleicht die kurze Akkulaufzeit. Aber dass das Handy jeden Abend aufgeladen werden muss, ist ja für ein Smartphone nicht allzu verwunderlich.
Anmerkung: in letzter Zeit verwende ich wieder den Original Sony Home- screen. Mit dem GO Launcher gab es leider immer wieder das Problem, dass bei hereinkommenden Anrufen der Screen plötzlich eingefroren war und ich den Anruf nicht mehr annehmen konnte. Mit dem Sony Original Screen und Launcher tritt dieses Problem nicht mehr auf.
Was befindet sich auf meinem Home-Screen:
Die folgenden Apps laufen alle auf dem Sony Xperia Mini Pro, auch unter Android 4.0, soweit kein anders lautender Hinweis erfolgt.
Ich habe sie noch fast alle im Gebrauch und bin sehr zufrieden damit.
Hier einige Tipps, die ich so nach und nach im täglichen Umgang mit dem Gerät sammeln werde.
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