Bildergalerie TZ202 im Vergleich mit der TZ61
So, nun habe ich mir (Ende April 2018) - nach meiner tz61 - endlich mal wieder ein neues Panasonic-Modell aus der Traveller-Zoom-Reihe gegönnt... die neue DC-TZ202.
Richtig, das ist kein Schreibfehler... die TZ202 heißt jetzt DC-TZ202 und nicht etwa DMC-TZ202, wahrscheinlich steht das DC für digital camera. Die DC-TZ202 wird in verschiedenen Märkten
(Europe, US, Asia) auch unter den Namen TZ200 und ZS200 verkauft.
Auf diesen Seiten werde ich nach-und-nach von meinen Erfahrungen mit der neuen Kamera berichten und Tipps, erste Bilder, Vergleiche, etc. bereitstellen (ähnlich wie schon zu den anderen
tz-Modellen)... es lohnt sich also, immer wieder mal vorbeizuschauen :)
Warum jetzt also wieder eine Panasonic Traveller-Zoom? Ausschlaggebend war, dass ich endlich mal eine Immer-dabei-Kamera mit einem 1-Zoll Sensor haben wollte, mich mit den Traveller-Zooms
einigermaßen auskenne (dachte ich) und natürlich interessieren mich auch die 4K-Funktionalitäten.
Fast hätte ich mich aber dann doch noch dagegen entschieden... denn schmerzlich vermisse ich das mittlerweile von der Nikon P900 gewohnte schwenkbare Display (da ich gerne Makro-Aufnahmen von
Blumen, Pilzen usw. mache und ich mich dafür eigentlich nicht mehr so gerne auf den Boden legen möchte). Dass sich Panasonic dazu nicht aufraffen konnte, verstehe ich ehrlich gesagt nicht (bei
der tz91 war es doch auch möglich)! Wahrscheinlich würde die Kamera dafür (noch) ein weniger klobiger und ein bisschen tiefer, aber das würde ich gerne in Kauf nehmen! Die Kamera ist im
Vergleich zur tz61 sowieso schon ein ganz schöner Brocken geworden - nicht nur von den Abmessungen, sondern auch vom Gewicht... aber dazu später.
Erster Eindruck: Allgemeines, Gutes, weniger Gutes
Pros:
- Ein schönes, wertiges Teil-Metallgehäuse, das allerdings auch einiges auf die Waage bringt: ca. 340 Gramm betriebsfertig (also mit Speicherkarte und Akku). Die Kamera liegt aber gut in der
Hand und hat auf der rechten Seite eine Gummierung mit einer schönen roten Akzentlinie.
- Es gibt viele Möglichkeiten, die Kamera auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Insgesamt gibt es neun FN-Knöpfe (4 Hardware- und 5 Software-Tasten). Dazu kann noch das Quick-Menü angepasst
und ein eigenes Menü "Mein Menü" eingerichtet werden.
- Ein schöner "echter" An-/Aus-Schalter direkt neben dem Moduswahlrad (hatte auch schon die tz101, jedoch nicht die tz91). Von der tz61 her bin ich allerdings ein wenig gefährdet, die
Videotaste als Ein-/Austaste zu benutzen...
- Ein zusätzliches Wahlrad (von Panasonic "Hintere Skala" genannt, hatte auch schon die tz101, jedoch nicht die tz91), mit dem komfortabel Einstellungen vorgenommen werden können (das Wahlrad
bei der tz61 rund um die Cursortasten hatte mich immer geärgert, weil es immer zu Fehlbedienungen führte).
- Ein deutlich größerer Sucher als bei der tz61... der Augensensor ärgert mich momentan aber noch, weil ich es noch nicht geschafft habe, ihn dauerhaft zu deaktivieren.
Allgemeines:
- 1-Zoll-Bildsensor (ca. viermal so groß wie bei den normalen 1/2,3”-Sensoren, z.B. tz91)
- 20,1 Megapixel
- 15-fach Zoom (24-360 mm physikalische Brennweite)
- Touchscreen mit präziser Touch-Funktion und elektronischer Sucher
- F3,3 Anfangs-Lichtstärke im Weitwinkelbereich und F6,4 im Telebereich
- mechanischer Verschluss (1/2.000 bis 60 Sekunden) plus elektronischer Verschluss (1/16.000 bis 1 Sekunde)
- schneller Autofokus (Auslösung bei geringster Brennweite nach ca. 0,15 Sekunden und im Telebereich nach 0,27 Sekunden)
- 4K Fotofunktionen (Serienbild, Serienbild Start/Stopp, Pre-Burst)
- Post-Fokus-Funktion
- JPEG und RAW
- WLAN und Bluetooth, aber keine NFC-Kopplung
Cons:
- Kein klapp- oder zumindest schwenkbares Display. Displayinhalte können aber über die Panasonic Image App auf den
Handy-Bildschirm übertragen werden (auch für Apple IOS verfügbar).
- Die Gehäuseklappen, unten für Akku/Speicherkarte und seitwärts für HDMI/USB-Anschlüsse, sind aus Kunststoff und insbesondere die Klappe für den USB-Anschluss (darüber wird die Kamera
geladen, weil es leider kein eigenes Akku-Cradle gibt) sieht nicht sehr robust aus und ist hakelig. Ich werde mir wieder das Ladegerät von Baxxtar besorgen und diese Klappe schonen.
- Es gibt wahnsinnig viele Einstellungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Menüs, die meisten Einstellungsmöglichkeiten und Abkürzungen werden jedoch im Display nicht erklärt.
- Die vollständige Bedienungsanleitung ist nicht beigelegt, das wäre aber bei den vielen Features und Einstellmöglichkeiten echt wichtig... die vollständige Bedienungsanleitung (s.u.) hat einen
Umfang von 309 Seiten!
Lieferumfang
- die Kamera
- Trageriemen (er kann auf beiden Seiten eingefädelt werden)
- Akku DMW-BLG 10E (1025 mAh) - passt auch für tz81, tz91, tz101, etc.
- Micro-USB-Kabel
- Netzteil
- eine Kurz-Bedienanleitung (65 Seiten) und ein Faltblatt "Kurzanleitung für die 4K-Photo-Funktion", dazu noch ein Heftchen "Pan European Guarantee", eine Limited Worlwide Warranty, eine
Konformitätserklärung und eine Kundenregistrierung
Gleich dazu habe ich mir noch gekauft:
- einen Ersatzakku (Panasonic, nur dieser Akku hat momentan 1025 mAh, die Ersatzakkus, die ich gesehen habe, hatten alle nur bis zu 770 mAh)
- eine SanDisk SDXC-Karte "Extreme" (64 GB, 90 MB/s)
- eine Tasche
- eine Display-Folie und
- eine Dreijahres-Garantie-Erweiterung (da es bei den TZs bisher immer ein Problem mit Staub im Objektiv gab)
- dazu kommt dann noch das Akku-Ladegerät von Baxxtar
Links
Link zu meinem Flickr-Album
Meine ersten Gehversuche mit der Kamera - mit der Bedienung muss ich mich erst noch anfreunden.
Allerdings bin ich echt begeistert, dass die tz202 endlich mal wieder eine Kamera ist, mit der sich recht gute Gegenlichtaufnahmen machen lassen - ohne zu viel
Blendenflecke/Linsen-Reflektionen (lens flare)!
Die Bilder unten in der Galerie werden beim Anklicken leider alle auf das quadratische Bildmaß gestaucht - daher, bei Interesse, die Bilder besser oben über den Link im Flickr-Album ansehen.