Fotografieren... mittlerweile eines meiner liebsten Hobbies - dank der Digitalkameras. Ich fotografiere vor allem Landschaften, Tiere und Architektur, sehr gerne auch Makrofotografie in der Natur (also Pflanzen und Insekten). Mit dem Fotografieren von Menschen tue ich mich schwer. Auch ich selbst mag mich nicht so gerne fotografieren lassen...
Meine Kamera ist mittlerweile eigentlich immer dabei. Ich weiß noch, früher dachte ich immer: wenn schon fotografieren, dann nur etwas gaaanz Besonderes. Was soll es schon bringen, etwas zu fotografieren, das man fast immer die Gelegenheit hat, zu sehen?! Freilich, zu diesem Zeitpunkt gab es nur die analoge Fotografie und jeder Klick kostete Geld für Entwicklung und Abzüge und man wußte noch nicht mal, was dabei raus kommt.
Deshalb gab es eigentlich nur Urlaubsfotos und Familie und Freunde. Die Landschaften um die Ecke sind ja immer da...
Jetzt und mit der digitalen Fotografie denke ich ganz anders. Das Fotografieren hat mich gelehrt, genauer hinzusehen. Auch kleinere Veränderungen wirklich wahrzunehmen.
Zum Beispiel der Wald bei mir um die Ecke: wie schön ist er im Wechsel der Jahres- zeiten! Die Zeit der ersten Blüten (insbesondere Huflattich, Leberblümchen und Buschwindröschen), das erste Grün der im Nadelwald verstreuten Buchen, das Licht, das je nach Tages- und Jahreszeit ganz unterschiedlich intensiv ist... Wächst die Orchidee, die ich im letzen Jahr an diesem Platz gefunden habe auch noch in diesem Jahr? Finde ich wieder einen Fliegenpilz? Und, Wahnsinn, wieviel unterschiedliche Pilzarten es eigentlich in unserem Wald gibt...
Ja, all das fällt mir mit meiner Gedächtnisstütze, meiner Kamera, nun auf. Ich vergleiche Fotos aus den Vorjahren mit dem Jetztzustand. Ich habe jetzt sogar wieder viel mehr Lust in "unserem" Wald spazieren zu gehen - früher war das eher langweilig... weil ich nicht so genau hingesehen habe!
Die Seiten in diesem Thema befassen sich u.a. mit meinem Werkzeug, den Kameras. Ich benutze übrigens nix Besonderes, keine Spiegelreflex (DSLR). Die sind mir immer noch zu groß und zu schwer, vielleicht auch zu teuer. Obwohl, ... naja, ein Micro Four Third-System könnte ich mir schon vorstellen: eine Panasonic GX1 oder eine Sony NEX-7...(siehe Vergleich).
In der Zwischenzeit aber habe ich mich an meine Panasonics (TZ5, TZ7, TZ10, TZ31, TZ41, TZ61) sehr gewöhnt.
Und mittlerweile kann ich sie (denke ich :-) auch recht gut bedienen. Ich nehme kaum den Automatik-Modus oder irgendwelche Voreinstellungen (Szenenmodi) - obwohl auch damit sehr gute Ergebnisse zu erzielen sind. Oft nehme ich "Spezialeinstellungen" vor, z.B. was die Messmethode oder die Belichtung betrifft. Das Thema "Einstellungen" habe ich mittlerweile viergeteilt, nachdem ich nun schon seit einiger Zeit meine neue Kamera habe: die Panasonic tz61, die Panasonc tz41 neben der Panasonic tz10 und Panasonic tz31. Im Handling gibt es zwischen den Kameras eigentlich nur wenige Unterschiede, weil die Menüstruktur (Panasonic sei Dank!) nur geringe Änderungen aufweist. Auf diese Unterscheide weise ich auf den entsprechenden Seiten immer wieder hin.
Spezielle Motive, insbesondere Spiegelungen, Gegenlichtaufnahmen, Architektur-Innenaufnahmen usw. nehme ich gerne im Auto-Bracket Modus auf (es werden dabei drei unterschiedlich belichtete Fotos aufgenommen), um daraus dann im Nachhinein HDR-Fotos zu generieren. Gerne erstelle ich Panorama Fotos, mache Fotos vom Mond. Die Themen Makrofotografie und Gewitter habe ich aufgenommen, weil ich dazu Anfragen bekomme habe. Ihr könnt also auch steuern, welche Themen beschrieben werden :-) Ganz neu sind die Effekte Tilt-Shift (der beliebte Modelleisenbahnblick) und Infrarot - beides allerdings nur simuliert, also ohne die entsprechenden Objektive.
Es macht mir einfach Spaß zu experimentieren!
Das bringt mich gleich zum nächsten Themengebiet: Bildbearbeitungssoftware - ich nehme eigentlich nur Freeware...
Das stimmt aber nicht mehr ganz: denn seit ich für die Arbeit ein Portraitfoto von mir zur Verfügung stellen mußte, habe ich mir eine Software gekauft: PortraitProfessional 10. Die Software ist echt gut und vielseitig und mittlerweile bekomme ich auch von Freunden die Anfrage, ob ich nicht ein Portraitfoto von Ihnen nachbearbeiten könnte :-)
Außerdem habe ich mir endlich Photomatix gekauft, nachdem ich wirklich viele HDR-Fotos erstelle und die Freeware-Lösungen einfach zu Wünschen übrig liessen.
Bildbearbeitungen machen mir großen Spaß und gehören für mich zum Fotografieren einfach dazu: welches Foto ist es überhaupt wert, bearbeitet zu werden... welcher Ausschnitt ist der beste... Kann ich noch die Belichtung oder die Farben verbessern? usw.
Ein weiterer Punkt ist das Geotagging, das natürlich gut zu dem Thema "Kamera als Gedächtnisstütze" passt. Ein faszinierendes Thema... man denke nur an Google Maps, wo fast zu jedem Punkt der Erde mittlerweile Fotos mitgeliefert werden. Aber auch im kleinen... es ist schön, immer mehr "Fähnchen" auf der persönlichen Land- karte zu sehen. Das Geotaggen ist mittlerweile ganz einfach... was mich schon zum nächsten Thema bringt: Flickr.
Ja, Flickr... sicher nicht ganz schuldlos an der Nachhaltigkeit meines Hobbies. Eine prima Foto Community, die mir auch über die Jahre hinweg sehr viel Spaß macht!
Viele Fotos auf dieser Webpage sind auch in meinem Flickr Fotostream zu sehen... und darüber hinaus noch viel mehr :-)
Ja, das waren erstmal ein paar Gedanken zum Thema "Fotografieren".
Viel Spaß auf meinen Seiten zu diesem Thema!