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  • Die Wiesn - ein Fest der Superlative
  • Öffnungszeiten und Anfahrt
  • Die Theresienwiese und der geschichtliche Hintergrund
  • Brauereien und Festzelte
  • Fahrgeschäfte
  • Die oide (= alte) oder historische Wiesn
  • Das Zentrale Landwirtschaftsfest (ZLF)
  • Links / Webcams
  • Google Map
  • Flickr-Album

 

Die Wiesn - ein Fest der Superlative

Der Blick auf die Wiesn vom Turm der Paulskirche (2010)
Der Blick auf die Wiesn vom Turm der Paulskirche (2010)

Jedes Jahr auf Neue ist das weltweit bekannte und oft kopierte Oktoberfest, das zum größten Teil im September liegt (das letzte Wiesnwochenende ist immer das erste Oktoberwochenende), als größtes Volksfest der Welt ein riesiger Publikumsmagnet und beschert München, aber auch Bayern und Deutschland ein hohes Ansehen. Häufig genug verbinden die auswärtigen Besucher den Wiesnbesuch mit dem Besuch von Sehenswürdigkeiten oder einem Einkaufsbummel.

 

Die Besucherzahlen liegen regelmäßig zwischen 6 und 7 Mio. Besucher, dabei werden immer mehr Maßn Bier getrunken als Besucher da waren, z.B. tranken in 2013 6,4 Mio Besucher 7,7 Mio Maß Bier (in 2012 wurden 7,4 Mio Maß von der gleichen Anzahl Besucher getrunken).

 

In 2014 gibt es rund 118.000 Sitzplätze drinnen und draussen und ca. 13.000 Personen sind auf dem Oktoberfest beschäftigt.

 

114 ganze Ochsen, 85 ganze Kälber, 78.000 Schweinshaxen, 482.000 ganze Hendl, 120.000 Paar Schweinswürstel wurden in 2013 gebraten und verzehrt.

Die Wiesn im Jahr 2008
Die Wiesn im Jahr 2008

3.056.000 kWh Strom, 112.000 Kubikmeter Wasser, 243.000 Kubikmeter Gas wurden letztes Jahr verbraucht und ca. 1.300 Tonnen Abfall (Restmüll, Speisereste) produziert (Quelle: Wiesn in Zahlen).

 

Es gibt 14 Großzelte und 21 mittlere und kleinere Zelte. 73 Fahr-, Schau- und Laufgeschäfte.

 

Die Wiesn ist in erster Linie ein bayerisches Fest, denn 72% der Wiesnbesucher kommen aus Bayern (60% aus München direkt und 12% aus dem übrigen Bayern), Neun Prozent der Wiesnbesucher kommen aus den restlichen Bundesländern. Die ausländischen Gäste stellen die restlichen 19% der Wiesnbesucher. Die Italiener stellen die stärkste Gruppe (17%), dicht gefolgt von den Amerikanern, (14%) Engländern (12%) und Australiern (11%). Dann kommen die Österreicher (9%) vor den Schweizern (7%) und Franzosen (4%), gefolgt von Kanadiern (3%) und Iren (2%). Die Neuseeländer stellen einen Anteil von 2 Prozent.

 

Alle Gäste zusammen lassen sich ihre Wiesnbesuche über 435 Mio Euro kosten (pro Wiesnbesucher durchschnittlich 68 Euro), allein für Übernachtungen wurden rund 400 Mio Euro ausgegeben. Der durchschnittliche Hotelzimmerpreis der münchner Hotels liegt während der Wiesn bei ca. 230 Euro. Dazu kommen noch ca. 275 Mio Euro für Verpflegung, Einkäufe, Taxifahrten oder die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (Quelle: Wirtschaftswert der Wiesn).

 

Löööwenbräu :-)
Löööwenbräu :-)

In 2013 mussten 7551 Menschen medizinisch versorgt werden, davon wurden 3600 ärztlich behandelt. 638 Wiesnbesucher mussten wegen Alkoholvergiftung medizinisch überwacht werden. Die Polizei war 2031-mal im Einsatz, darunter wegen 58 Maßkrugschlägereien, 16 Sexualdelikten, 449 Körperverletzungen. Auf der oiden Wiesn (siehe unten) wurden dagegen trotz hunderttausender Besucher nur 12 Delikte gezählt... eine "friedliche Oase"! Aber auch sonst halten sich diese Zahlen angesichts der Menschenmassen erfreulich in Grenzen.

 

Öffnungszeiten und Anfahrt

Das Wiesngelände ist mit Ausnahme der oiden (=alte) Wiesn (siehe unten) nicht abgesperrt.


Die Zelte öffnen unter der Woche um 10 Uhr und am Wochenende um 9 Uhr. Schankschluss der grossen Festzelte ist um 22.30 Uhr. Die kleineren Zelte schenken noch bis 23.00 Uhr Bier aus. Sperrschluss ist um 23:30 Uhr.


Nur "Käfers Wiesn-Schänke" und das "Weinzelt" haben bis 01.00 Uhr geöffnet. Ab 00.15 Uhr gibts aber auch da kein Bier (bzw. Wein) mehr.


Die oide Wiesn öffnet um 10 Uhr und wird um 22 Uhr abgesperrt.


Es kann nicht empfohlen werden, mit dem eigenen Auto zur Wiesn zu fahren. Nicht nur, dass dann der Biergenuss ausgeschlossen ist (es werden während der Wiesn überall in München durch die Polizei vermehrt Alkoholkontrollen durchgeführt!), man wird auch kaum einen Parkplatz finden. Das Gelände rund um die Wiesn ist für den Verkehr abgeriegelt. Es gibt keine Parkmöglichkeiten. Der Parkplatz im Süden der Theresienwiese steht ausschließlich für Geh- und Schwerbehinderte bereit. Der Parkplatz kann über die Zufahrt an der "Stielerstrasse" (Einfahrt ist ausgeschildert) erreicht werden. In den angrenzenden Wohnstraßen dürfen nur Bewohner (Lizenz) parken. Näheres kann dem verlinkten Plan entnommen werden.


Aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kann die Wiesn über mehrere Bahnhöfe angefahren werden:


U3, U6: Goetheplatz oder Poccistraße
U4, U5: Theresienwiese oder Schwanthalerhöhe


Die U-Bahnlinien U4/U5 und der U-Bahnhof Theresienwiese sind - wegen der allernächsten Nähe zur Festwiese - mit Abstand am stärksten frequentiert und so sollte man tunlichst auf die anderen Bahnhöfe ausweichen!


Mit den S-Bahnen (S 1 bis S 4 und S 6 bis S 8) sollte man den Bahnhof Hackerbrücke oder auch Hauptbahnhof anfahren. Der Fußweg dauert 10 - 15 Minuten.


Näheres kann dem verlinkten Anfahrtsplan (pdf) der Münchner Verkehrsbetriebe entnommen werden.


Die Theresienwiese und der geschichtliche Hintergrund

Luftaufnahme der Theresienwiese (Oktoberfest 2006, wikipedia, Stefan Weigel CC-BY-SA 2.5)
Luftaufnahme der Theresienwiese (Oktoberfest 2006, wikipedia, Stefan Weigel CC-BY-SA 2.5)

Die Theresienwiese - auf der alljährlich die "Wiesn" (das Münchner Oktoberfest) stattfindet - ist ein 42 Hektar großer Platz in der Münchner Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt. Sie ist für den Autoverkehr gesperrt und wird von West nach Ost nur von der für Fußgänger und Radfahrer zugänglichen Matthias-Pschorr-Straße durchschnitten, deren westlicher Abschluss die Statue der Bavaria und östlicher Abschluss der Esperanto-Platz ist.

Benannt wurde die Theresienwiese nach Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, der Gemahlin des bayerischen Kronprinzen Ludwig, dem späteren König Ludwig I. Am 12. Oktober 1810 wurde das Paar getraut. Zum Abschluss der tagelangen Hochzeitsfeiern wurde am 17. Oktober ein Pferderennen veranstaltet.

 

Durch die Entscheidung, das Rennen im folgenden Jahr zu wiederholen, entstand die Tradition des Oktoberfestes. Schon 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest dazu. 1818 wurden erste Karussells und Schaukeln aufgestellt. Ab 1896 gab es die ersten großen Bierzelte.

Das Pferderennen auf der Theresienwiese um 1811 (wikipedia, gemeinfrei)
Das Pferderennen auf der Theresienwiese um 1811 (wikipedia, gemeinfrei)

Benannt wurde die Theresienwiese nach Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, der Gemahlin des bayerischen Kronprinzen Ludwig, dem späteren König Ludwig I. Am 12. Oktober 1810 wurde das Paar getraut. Zum Abschluss der tagelangen Hochzeitsfeiern wurde am 17. Oktober ein Pferderennen veranstaltet.

 

Durch die Entscheidung, das Rennen im folgenden Jahr zu wiederholen, entstand die Tradition des Oktoberfestes. Schon 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirt-schaftsfest dazu. 1818 wurden erste Karussells und Schaukeln aufgestellt. Ab 1896 gab es die ersten großen Bierzelte.

 

Seit dem 200-jährigen Jubiläum des Oktoberfestes findet auf der Theresienwiese nicht nur das Oktoberfest (im Münchner Volksmund Wiesn genannt) mit weit über sechs Millionen Besuchern aus aller Welt statt, sondern zeitgleich die Oide Wiesn, wenn nicht das traditionelle Schwesterfest, das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) stattfindet.


Festzelte und Brauereien

Ein seltenes Bild: alle Kaltblut-Bierzüge auf einem Platz vereint (auf dem ZLF 2012)
Ein seltenes Bild: alle Kaltblut-Bierzüge auf einem Platz vereint (auf dem ZLF 2012)

Seit vielen Jahren gibt es in 2014 erstmals wieder ein neues Großzelt auf der Wiesn. Sepp Krätz, der langjährige Wirt des Hippodroms bekam nach seiner Steuerhinterziehung keine Zulassung mehr. Das Marstallzelt von Siegfried Able löst das Hippodrom ab.

 

Liste der großen Wiesnzelte

Liste der mittleren und kleineren Wiesnzelte

 

Brauereien auf der Wiesn

 

In den Wiesnzelten darf nach langer Tradition nur Münchner Bier ausgeschenkt werden. Entscheidend ist dabei, dass die Produktionsstätte im Stadtgebiet liegt - die Eigentumsverhältnisse spielen keine Rolle! Namentlich aufgelistet sind sechs Marken:

  • Augustiner
  • Hacker-Pschorr
  • Hofbräu München
  • Löwenbräu
  • Paulaner
  • Spaten-Franziskaner-Bräu

 

Die Augustiner-Bräu Wagner KG ist die älteste (seit 1328) noch bestehende Brauerei in München und befindet sich in deutschen Händen. Die Brauerei befindet sich heute zu 51% im Besitz der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung. Die Stiftung verwendet den ihr zustehenden Gewinn zur Förderung von kulturellem und sozialem Engagement, vor allem im Raum München. Die übrigen 49 % verteilen sich auf mehrere Komplementäre, von denen der 2014 verstorbene Jannik Inselkammer mit 35% den größten Anteil hielt.

Hacker-Pschorr (seit 1417) war eine Brauerei in München und ist heute eine Marke der Paulaner Brauerei (s.u.).

Die Brauerei Staatliches Hofbräuhaus (seit 1589) in München (auch: Hofbräu München) ist ein Landesbetrieb (Wirtschaftsunternehmen) des Freistaates Bayern.

Löwenbräu ist eine der ältesten Brauereien in München (seit 1383). Seit 1997 gehört sie gemeinsam mit Spatenbräu der Spaten-Löwenbräu-Gruppe an, die wiederum zur Anheuser-Busch InBev-Gruppe gehört.

Die Paulaner (seit 1634) ist eine Brauerei in München. Die Paulaner Gruppe befindet sich zu je 50% im Eigentum der Schörghuber Unternehmensgruppe und der Brau Holding International (BHI).

Spatenbräu war eine traditionsreiche Brauerei in München (seit 1397). Sie ist seit 1922 Teil der Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH, die wiederum seit 1997 der Spaten-Löwenbräu-Gruppe angehört. Heute gehört die Bier-Marke zur Anheuser-Busch InBev-Braugruppe.

 

Allen gemeinsam ist, dass die nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 nach dem Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser enthalten soll.

 

Brauereigespanne und Wiesn-Rösser

 

Immer wieder schön und oft fotografiert sind die Brauereigespanne (Sechsspänner), die jeden Tag prachtvoll geschmückt vor den Festzelten stehen. Die Kaltblutpferde sind höchst geduldig und kommen jeden Tag um die Mittagszeit auf die Wiesn und verschwinden rechtzeitig vor dem Abendgedränge wieder. Ein Luxus, den sich alle Brauereien leisten!

                                             Brauerei-Rösser


Festzelte


Es gibt 7 Brauereizelte, die von den Brauereien betrieben und an Wiesnwirte verpachtet werden:

  • Augustiner-Festhalle (Augustiner Bräu)
  • Bräurosl (Pschorrbräu-Festhalle, Hacker-Pschorr)
  • Hacker-Festzelt (Hacker-Pschorr)
  • Hofbräu Festzelt
  • Löwenbräu Festhalle
  • Ochsenbraterei (Spatenbräu Festhalle)
  • Winzerer Fähndl (Paulaner Brauerei Festhalle)


Die 7 Wirtszelte sind fest in den Händen langjähriger Wiesnwirte oder -Wirtsfamilien, die sich den Münchner Brauereien verpflichtet fühlen.

  • Armbrustschützen-Festhalle (Paulaner)
  • Fischer-Vroni (Augustiner)
  • Festhalle Schottenhamel (Spatenbräu)
  • Marstall (Spatenbräu)
  • Käfer Wiesn-Schänke (Paulaner)
  • Schützen-Festhalle (Löwenbräu)
  • Weinzelt

 

Nachfolgend eine Kurzübersicht über die 14 Großzelte mit Brauerei, Platzangebot und Direktlink auf die jeweilige Festzeltseite.

 

  • Marstall (Spaten-Franziskaner-Bräu), 3.200 Sitze innen und 1.000 im Biergarten  -->  das neue Zelt mit den Herzerl-Fenstern gleich neben dem Haupteingang löst das Hippodrom ab.
  • Armbrustschützenzelt (Paulaner Bräu), 5.830 / 1.650 Sitzplätze  -->  seit 1935 werden in einem Zeltanbau auf einer 30 m langen Schießbahn auch heute noch die deutschen Armbrust-Meisterschaften ausgeschossen.
  • Hofbräu Festzelt (Hofbräu München), 10.000 / 3.022 Sitzplätze + 1.000 Stehplätze direkt vor dem Musikpodium  -->  durch das Hofbräuhaus am Platzl weltweit bekannt. Besonders Amerikaner und Australier fühlen sich hier wohl.
  • Hacker-Festzelt (Hacker-Pschorr), 6.950 / 2.350 Sitzplätze  -->  das Hacker-Festzelt ist der "Himmel der Bayern", verfügt über ein drehbares Musik-Podium und ein "Cabrio-Dach" auf der hinteren Galerie. Es wird vom Wirte-Sprecher Toni Roiderer geführt.
  • Schottenhamel (Spatenbräu),  5.000 / 3.000 -->  seit 1867 auf der Wiesn und damit das traditionsreichste Festzelt, hier findet alljährlich die Eröffnung der Wiesn durch den münchner Oberbürgermeister statt: Ozapft is!
  • Winzerer Fähndl (Paulaner), 6.388 / 2.010 --> der 25 Meter hohe Paulanerturm mit seinem sechs Meter hohen Masskrug ist schon von weitem sichtbar.
  • Schützen-Festzelt (Löwenbräu), 5.361 / 1.187  -->  hier findet die Oktoberfest-Meisterschaft der Schützen statt.
  • Käfer Wiesn-Schänke (Paulaner), 1.140 / 1.900 + 200 im überdachten Freisitz  --> exklusiv, das Promi-Zelt schlechthin, hat bis 1:00 Uhr geöffnet.
  • Kufflers Weinzelt (Wein und Paulaner Weißbier), 1.950 / 550  -->  nahezu seit Beginn der Wiesn ist ein Weinzelt auf dem mittlerweile größten Bierfest der Welt, hat ebenfalls bis 1:00 Uhr geöffnet.
  • Löwenbräu-Festzelt (Löwenbräu), 5.700 / 3.300  -->  den Ruf des riesigen Löwen "Lööööwenbräu" auf dem 36 m hohen Turm kennt wohl jeder!
  • Pschorr Bräurosl (Hacker-Pschorr), 6.400 / 2.200  -->  der Name stammt von der Tochter des Brauerei-Besitzers Rosi Pschorr. Eine zelteigene Jodlerin sorgt für Stimmung.
  • Augustiner-Festzelt (Augustinerbräu), 5.600 / 2.500  -->  das Bier aus Holzfässern (deshalb sieht man auch die Schäffler am Eingang) hat weniger Kohlensäure und gilt als milder und süffiger.
  • Ochsenbraterei (Spaten-Zelt, Spaten-Franziskaner-Bräu), 6.000 / 1.640  -->  nur hier werden die ganzen Ochsen gebraten - auf einem Schild steht immer der Name des bedauernswerten Tieres, die Ochsnsemmel auf der Hand ist aber einfach nur lecker!
  • Fischer-Vroni (Augustiner), 3.000 / 700  -->  auf dem Dach ist ein Storchennest und ein Fischerkahn vor dem Eingang. Wer mal keine Lust auf Hendl oder Ochsn hat, findet hier den frischen Steckerlfisch - aber natürlich auch Spezialitäten wie Spanferkel, Schweins- und Kalbshaxe.

 

Fahrgeschäfte

An die 170 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte gibt es auf der Wiesn.


Aber nicht nur die neusten Attraktionen finden sich hier, auch die höchst populären Traditionsbetriebe (siehe unten), die ihre Wurzeln oft im 19. Jahrhundert haben, können besucht werden.

Fahrgeschäfte für Erwachsene

nur eine kleine Auswahl: Alpina Bahn, Olympia Looping, Starflyer, Sky Fall, Monster-Schaukel

 

Fahrgeschäfte für Kinder

Ponyreiten, Karussell, Märchenbahn, Kaspertheater, Mäusezirkus, Kinderscooter, etc.

 

Traditionelle Fahrgeschäfte auf der Wiesn

Riesenrad, Kettenkarussell, Schiffsschaukel, Krinoline, Toboggan, Teufelsrad, Auf geht's beim Schichtl, Flohzirkus, Wurfbuden, Schießen, Jahrmarksfotografie, usw.

 

Der Kettenflieger Kalb ist das älteste Fahrgeschäft auf der Wiesn, hergestellt 1919 von der Berliner Firma Gundelwein und Fischer. Der Illusionspalast Schichtl mit seinem Kuriositätenprogramm exisitiert bereits seit 1871, die Hinrichtungen sind legendär!


Links


muenchen.de: Fahrgeschäfte und Schausteller

muenchen.de: Wiesnklassiker Oktoberfest


Die Oide (= alte) oder Historische Wiesn

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums fand 2010 erstmals am Südende der Theresienwiese ein sogenanntes Historisches Oktoberfest auf dem Areal des zentralen Landwirtschaftsfestes, links von der Bavaria (Matthias-Pschorr-Straße), statt. Eigentlich sollte die historische Wiesn nur einmalig stattfinden. Nach dem riesigen Erfolg hatte man sich aber darauf geeinigt, dieses "Fest im Feste" jedes Jahr stattfinden zu lassen - und zwar als "oide" (= alte) Wiesn. Natürlich abwechselnd mit dem Zentral-Landwirtschaftsfest, das alle vier Jahre anstatt der Oidn Wiesn stattfindet.

 

Einen großen Unterschied zum "normalen" Oktoberfest gibt es aber: Die oide Wiesn findet in einem abgezäunten Bereich statt und kostet Eintritt: 3 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen nichts. Man bekommt zum Wiedereintritt ein Einlassbändchen, so dass zwischen der historischen und der "normalen" Wiesn hin- und hergewechselt werden kann. Aber der Eintritt lohnt sich: Museum und Programme in den Festzelten kosten nichts. Die traditionellen Fahrgeschäfte kosten nur 1 Euro pro Fahrt, die Bierpreise sind auch etwas günstiger als auf der Wiesn und liegen zwischen 9,40 und 9,70 Euro. Die Öffnungszeiten sind gegenüber der Wiesn etwas verkürzt: 10–22 Uhr, Einlass bis 21 Uhr.

 

Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass man im Biergarten (also außerhalb der Zelte) sogar - wie in Bayern gewohnt - seine eigenen Speisen mitbringen und verzehren darf, dafür aber ein Getränk nehmen muss!

Haflingerrennen auf der historischen Wiesn 2010
Haflingerrennen auf der historischen Wiesn 2010

Im Jahr 2010 gab es sogar eine Pferderennbahn mit Haflingerrennen und die sechs Münchner Brauereien Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräu, Löwenbräu, Paulaner und Spaten präsentierten ausschließlich hier ein gemeinsam gebrautes, dunkles Spezialbier, das nach einer historischen Rezeptur vom Beginn des 19. Jahrhunderts hergestellt wurde. Die Maßkrüge in den Festzelten trugen demgemäß die Aufschrift Münchner Bier und nicht das Unternehmenslogo einer einzelnen Brauerei.

Pferderennen gibt es aus Platzgründen jetzt nicht mehr, aber das Musikantenzelt "Herzkasperlzelt" mit kostenlosen kulturellen Darbietungen (Musik - auch alternative und moderne VolXmusik, z.B.  Gstanzl Slam, Bayern Rap aber auch Kabarett, Theater) und das Festzelt "Tradition" mit Tanzboden, auf dem auch Trachten- und Brauchtumsgruppen aus ganz Bayern auftreten (jeweils ab 14 und nochmals ab 17 Uhr), laden zu kulinarischen Schmankerln mit Hacker-Pschorr Bier (Herzkasperl) oder Augustiner Bier und Franziskaner Weißbier (Tradition) ein.

 

Dazu gibt es auf der oiden Wiesn - jeweils bei freiem Eintritt - noch ein Museumszelt mit Exponaten früherer Oktoberfeste (aus einer Sammlung des Münchner Stadtmuseums) und Musikprogramm, das "Humoristische Velodrom" - eine Radbahn auf der eigenartige Räder auprobiert werden können (gegen 1 Euro Entgelt) - und das kostenlose Münchner Marionettentheater. Die historischen Fahrgeschäfte, z.B. das "Calypso" aus den 50er Jahren oder das "Kettenflieger Kalb" von 1919 oder die "Raupenbahn" aus dem Jahr 1926 kosten jeweils nur 1 Euro pro Fahrt. Natürlich gibt es auch noch weitere Imbissbuden auf der oiden Wiesn.

Ja wo kommen denn die Töne her?!
Ja wo kommen denn die Töne her?!

Insgesamt kann man sagen, dass es auf der oiden Wiesn viel familiärer, gemütlicher und nicht so eng zugeht und gerade mit Kindern ist der Besuch sehr empfehlenswert!

 

Aber: die oide Wiesn ist immer noch populärer geworden und musste in der Vergangenheit auch immer mal wieder wegen Überfüllung geschlossen werden.

Das Zentrale Landwirtschaftsfest (ZLF)

Immer wieder gerne gesehen, die Tierschau  (im Hintergrund das Riesenrad)
Immer wieder gerne gesehen, die Tierschau (im Hintergrund das Riesenrad)

Das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) ist eine Landwirtschaftsausstellung (inkl. Nutztierprämierung), die seit 1996 alle vier Jahre in München auf der Theresienwiese parallel zum Oktoberfest  - aber nur in der ersten Wiesnwoche - stattfindet. Vor 1996 fand die Ausstellung dreijährlich statt. Schwerpunkte sind die Landwirtschaft, Land- und Forsttechnik und die Nutztierschau.

Die Nutztierschau auf dem ZLF
Die Nutztierschau auf dem ZLF

Die Entstehung des Zentral-Landwirtschaftsfestes geht auf das Pferderennen zurück, das anlässlich der Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Therese von Sachsen-Hildburghausen im Jahr 1810 zum Abschluss der mehrtägigen Hochzeitsfeiern für die Münchner Bürger vor der Stadt veranstaltet wurde. Dieses Pferderennen fand beim Volk so großen Anklang, dass es in den folgenden Jahren wiederholt wurde. Dabei veranstaltete der Landwirtschaftliche Verein schon 1811 ein Nationalfest mit Pferderennen, Viehmarkt und Nutzviehprämierung. König Maximilian I. von Bayern überreichte die Auszeichnungen und wertete damit den Bauernstand erheblich auf.

Ein alter Lanz Bulldog
Ein alter Lanz Bulldog

Dies war die erste Landwirtschaftsausstellung im deutschsprachigen Raum und schon im folgenden Jahr etablierte sich der Name "Centrallandwirtschaftsfest".

 

Anfangs war es eine reine Viehausstellung, die sich aus dem Pferderennen heraus entwickelt hat. Später kam die Landtechnikschau dazu und heute werden oft auch historische Landgeräte gezeigt.

Im Jahr 2012 fand nach über 200 Jahren das 125. Zentral-Landwirtschaftsfest als Jubiläumsfest statt. Das nächste ZLF findet vom 17. bis 25. September 2016 statt.

 

siehe auch Homepage des Zentral-Landwirtschaftsfests

 

Links

 

  • Wiesndetailplan (pdf) - Die detaillierte Karte von der Theresienwiese zeigt die Standplätze und Standnummern aller Fahrgeschäfte, Wiesnzelte, Essenstände sowie Toiletten, Geldautomaten, Notrufsäulen und weitere Details.

 

Es gibt auch mehrere Wiesn-Apps, die man sich aufs Smartphone laden kann:

 

 

Webcams

 

 

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1st impression of Oktoberfest 2023 in Munich
D'Wiesn 2018
Star Flyer - riding into the sky
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München Oktoberfest 2016
D'Wiesn 2008
Mondauf- und Sonnenuntergang auf der Wiesn
Oktoberfest Ferris Wheel at Night
Oktoberfest Ferris Wheel
Oktoberfest / D'Wiesn 2010
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